Erste Versuche mit dem Schneidplotter

Erste Versuche mit dem Schneidplotter

Da kam unser neuer Schneidplotter doch gerade noch rechtzeitig um neben z.B. Beschriftungen für unsere technischen Entwicklungen aus dem MGF-Lab auch ein paar Weihnachtsgeschenke basteln zu können.

Bevor es allerdings an die Herstellung komplexer Schnittmuster und -techniken gehen kann, müssen zunächst Erfahrungswerte im Umgang mit dem neuen Gerät gewonnen werden. Eine erste Informationsquelle für uns ist neben den vielen Nutzerberichten im Internet das Buch „Die Brother ScanNCut Schneidewerkstatt: Mein Plotter-Grundlagebuch“ von Angelika Holz.

Mit dessen Hilfe konnte so eine individuelle Geburtstagskarte erstellt werden. Verwendet wurden hierfür nur die im Gerät gespeicherten Vorlagen, die in Platzierung, Größe und Rotation ohne Benutzung eines externen Computers direkt auf dem Touchdisplay individuell kombiniert werden können.

Karte1Karte2

Für unser zweites Projektchen, eine Einladungskarte, haben wir dann auf die kostenlosen Softwarelösungen GIMP und Inkscape zurückgegriffen, um zunächst am PC die Schnittdaten zu erstellen. Ein in GIMP importiertes jpg einer Kerze wurde zunächst mit geeigneten Schwellwerteinstellungen in ein Schwarzweißbild konvertiert und dann in Inkscape importiert. Dort wurde das Objekt in Pfade umgewandelt, die der Schneidplotter dann mit seinem Messer entlang fahren kann.Karte3

Bei der Schrift wurde ähnlich verfahren. Sie wurde zunächst direkt in Inkscape hinzugefügt und dann in Pfade umgewandelt. Damit nun bei Buchstaben mit  eingeschlossenen inneren Bereichen (z.B. „B“, „D“, „a“) nach dem Schneiden nicht nur die äußere Kontur übrig bleibt, war noch ein bisschen Handarbeit nötig. Damit diese inneren Bereiche wie bei Stencil Schriften einen Steg zur äußeren Umgebung bekommen, mussten die generierten Pfade an manchen Stellen aufgetrennt und neu zusammengesetzt werden.Karte4

Die am PC erstellt Datei wurde als svg-Datei exportiert und konnte vom Brother CM900 problemlos eingelesen werden. Das Ergebnis kann sich für einen ersten Versuch doch sehen lassen.

Wolfgang Lormes
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